Auch in diesem Jahr präsentiert das Museum am Hüttenstollen seinen Besucherinnen und Besuchern eine neue Sonderausstellung. Bereits im vergangenen Jahr haben wir uns mit einem Thema – „Energie“ – befasst, das neben seiner aktuellen Komponente durchaus historische Bezüge aufweist. Diesen Weg wollen wir nun fortsetzen und uns mit unserer Präsentation
„Wald – Ökosystem, Wirtschaftsraum, Freizeitfaktor“ einer Fragestellung widmen, die sowohl umweltgeschichtlich als auch gegenwarts- und zukunftsbezogen von großer Wichtigkeit ist.
Die Ausstellungseröffnung erfolgt im Rahmen einer Matinee am Sonntag, den 7. Mai 2017 im Multifunktionsgebäude unseres Museums, Beginn um 11.00 Uhr.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht ein Vortrag von Wieland Kramer (Historiker, geboren und aufgewachsen in Osterwald, lebt und arbeitet in Wuppertal) mit dem Thema „Der Wald steht schwarz und schweiget. Kleine und große Geheimnisse aus der frühen Geschichte des Osterwalds.“ Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Osterwald, bevor Kohle gefördert und Glas erzeugt wurde. Referent und Gäste begeben sich auf die Spurensuche nach dem Ursprung des Namens Osterwald. Alte Flur- und Siedlungsnamen geben Auskunft, wie der Osterwald im Mittelalter aussah, wie er bewohnt und genutzt wurde und wie darum gestritten wurde. Die Gäste arbeiten mit altem Karten- und Quellenmaterial und beteiligen sich aktiv an der Deutung der vorgestellten Quellen. Der Vortrag ist auch für Teilnehmer aus der Region geeignet.
Eine kurze Einführung in die Thematik der Ausstellung durch den Kurator Dr. Olaf Grohmann schließt sich an. Die Eröffnung der Präsentation, wie immer verbunden mit einem Umtrunk und Zeit für Gespräche, ist für zirka 12.00 Uhr vorgesehen.
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