Industrie und Rohstoffe

7. Industriegeschichtliches Kolloquium

Das diesjährige Industriegeschichtliche Kolloquium des Netzwerks Industriekultur im mittleren Niedersachsen e. V. findet am Samstag, den 3. November 2018 statt.

Tagungsort ist das

Dorfgemeinschaftshaus Osterwald

Drei-Linden-Straße 2

31020 Salzhemmendorf/Osterwald

Das Kolloquium beginnt um 10.30 Uhr und endet um 16.30 Uhr

Die Tagungsgebühr beträgt 18,00 Euro (Mittagsimbiss und Begleitbroschüre inbegriffen)

Die verbindliche Anmeldung zur Tagung ist bis zum 26. Oktober 2018 möglich:

Fon: 05103 82 04 61 oder 0511 807 20 86

Fax: 0511 807 20 88

E-Mail: info@industriekultur-niedersachsen.de

Kolloquium_2018

Industrie und Rohstoffe – Rohstoffe, sowohl Produktions- als auch Energierohstoffe, sind für die gewerbliche und industrielle Entwicklung eines Territorialstaates und seiner Regionen erforderlich. In den Jahrhunderten vor der Industriellen Revolution standen keine Massentransportmittel zur Verfügung und deshalb bildeten sich nur in unmittelbarer Nähe von Lagerstätten kleinräumige Gewerbereviere aus, die oftmals eine hohe Produktivität entwickelten. In Abhängigkeit von den jeweiligen Rohstoffen, aber auch von den Transport- und Absatzmöglichkeiten, wiesen diese Reviere eine große regionale Differenzierung auf. Mit dem Beginn des Zeitalters der „Großen Industrie“ Ende des 19. Jahrhunderts begann die Bildung großer Produktionszentren, die nicht mehr auf standortnahe Rohstoffvorkommen als Gunstfaktoren angewiesen waren, dank dem Aufbau eines flächendeckenden Eisenbahnnetzes als leistungsfähiger Transportinfrastruktur.

Die Fachvorträge des 7. Industriegeschichtlichen Kolloquiums des Netzwerks behandeln die erdgeschichtlichen Grundlagen der Rohstoffnutzung genauso wie die gewerbliche und industrielle Entwicklung Mittelniedersachsens im Zeitraum vom Ende der Renaissance bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts – im Überblick und anhand regionaler beziehungsweise lokaler Beispiele. Hinzu kommen Kurzvorstellungen interessanter musealer Einrichtungen aus dem industriekulturellen Kontext.

Das Tagungsprogramm finden Sie hier