Der Hüttenstollen – Besucherbergwerk und Museum Osterwald bietet interessante Exkursionen zur Geschichte von Bergbau und Gewerbe in der Region an.
Bereits im späten 16. Jahrhundert begann der Steinkohlenbergbau am Osterwald. Mit dem Energieträger Kohle verbesserten sich die Möglichkeiten, die in der Ith-Hils-Mulde reichlich vorhandenen Bodenschätze zu verarbeiten. Ein produktives Gewerberevier entstand, das bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts Bestand hatte. Dazu gehörte neben der Glasherstellung auch die Tonverarbeitung. Die Sand- und Kalksteinbrüche im Osterwald hatten vor allem im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert Konjunktur. Osterwalder Sandstein fand beim Bau vieler repräsentativer Gebäude im weiten Umkreis Verwendung.
Die Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen hat im Osterwald vielfältige Spuren hinterlassen, die nicht nur im Besucherbergwerk Hüttenstollen und dem dazugehörigen Museum zu finden sind, sondern vor allem im Gelände, gar nicht weit von den Wanderwegen entfernt. Spannende Exkursionen in die Bergbaufolgelandschaften und zu den Steinbrüchen bietet der Hüttenstollen – Besucherbergwerk und Museum Osterwald – an. Die ehemals hier ansässigen Glashütten und die Ziegelei sind ebenso Inhalt der thematischen Wanderungen wie das Alltagsleben der Bergleute, Steinhauer, Ziegler und Glasmacher, die oftmals auch als Kleinbauern noch ihr Feld bestellten, um sich und ihrer Familie ein Auskommen zu sichern. Schließlich stehen noch Sagen und Legenden im Mittelpunkt einer Wanderung.
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