Am Freitag, den 16. Oktober 2020 findet der letzte Vortrag der diesjährigen Reihe im Museum am Hüttenstollen statt. Nach wie vor dürfen aufgrund der aktuellen Beschränkungen durch die Corona-Pandemie nur 12 Personen pro Vortragsabend teilnehmen und eine Voranmeldung ist zwingend vorgeschrieben. Interessierte können sich unter der E-Mailadresse kontakt@der-huettenstollen.de, telefonisch unter 05153-964846 (AB) oder bei Frau Anja Reimann unter 01520 3290103 anmelden.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Museum am Hüttenstollen, der Eintritt ist wie immer frei.

Referenten sind Anja und Kai Xaver Reimann aus Hameln und ihr Vortrag trägt den Titel „Bergmännisches Geleucht im Wandel der Zeiten“.

Kopfschelle, mit Öl betrieben

„Vor der Hacke ist es duster“, lautet eine alte Binsenweisheit der Bergleute. Das stimmt – und stimmt auch wieder nicht. Ein wenig Licht brauchte man schon immer bei der mühsamen und gefahrvollen Arbeit unter Tage.
Da schon die Römer einst in ihrem Weltreich Bergwerke anlegten – in denen hauptsächlich Sklaven schufteten -, liegen die Ursprünge des bergmännischen Geleuchts weit zurück. Erhellte anfangs nur ein brennender Kienspan den Arbeitsplatz tief im Berg, kamen bald offene und geschlossene Öllampen hinzu. In jüngerer Zeit lieferten Karbidlampen schon ein stärkeres Licht und die Benzinsicherheitslampe half, Gefahren durch „schlagende Wetter“ frühzeitig zu erkennen. Mit Beginn des frühen 20. Jahrhunderts standen den Bergleuten schließlich elektrische Lampen zur Verfügung.

Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise und erleben Sie die Entwicklung des „bergmännischen Geleuchts im Wandel der Zeiten.“